Immer mehr Menschen entscheiden sich mittlerweile für eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise, weil sie glauben dadurch gesünder zu leben. Während niemand bestreitet, dass frisches Gemüse einen unverzichtbaren Bestandteil einer jeden Ernährung sein sollte, stellt sich dennoch die Frage, ob der totale Verzicht auf tierische Nahrungsmittel tatsächlich gesund ist. Wir gehen dieser Frage nun einmal nach.

Die wichtigsten Regeln für gesunde Ernährung sind - wie eingangs schon angeschnitten:

Viel frisches (aber gekochtes) Gemüse, so wenig industriell verarbeitete Lebensmittel wie möglich, lieber alles selbst aus den einzelnen Zutaten kochen und diese Zutaten aus regionalem und biologischem Anbau bzw. Zucht beziehen.

Nie gab es irgendwo eine menschliche Kultur, die sich ausschließlich von Pflanzen ernährt hätte. Aber für das Gegenteil gibt es durchaus Beispiele so wie die afrikanischen Massai, die sich ausschließlich von Fleisch, Milch und Blut ihrer Rinder ernähren und äußerst gesund, mit fantastisch stabilem Knochenbau sind. Oder die Inuit (Eskimos), die keine andere Nahrung außer Fleisch und Fisch kennen.

Bei einer rein pflanzlichen Diät fehlen einem jedoch lebenswichtige Nährstoffe.

Dazu gehören unter anderem:

Die fettlöslichen Vitamine A und D:

Karotten sind, entgegen einer weit verbreiteten Ansicht, keine Vitamin-A-Quellen. Sie und andere Gemüse enthalten zwar Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, doch müsste der Körper ungefähr die sechsfache Menge aufnehmen um genauso viel Vitamin A zur Verfügung zu haben. Tierische Quellen wie Leber oder Bio-Eier enthalten jedoch echtes Vitamin A.

Für den Menschen verwertbares Vitamin D (natürliches Vitamin D3) findet sich nur in tierischen Produkten wie z.B. Eigelb, Öl aus Kabeljau-Leber und Kuh- oder Ziegenmilch. Kulturen aus Gebieten mit weniger Sonne, beispielsweise Skandinavier, verlassen sich stark auf diese Lebensmittel und essen sehr viel Fisch und Butter.

Vitamin K2:

das Vitamin K2 wird benötigt, um Calcium dorthin zu transportieren, wo es gebraucht wird - nämlich in unsere Knochen und Zähne. Ohne das K2 wird Calcium nämlich nicht zum Knochenaufbau verwendet, sondern in den Arterien abgelagert! Man bezieht es aus Eiern, Käse und Milch von grasfressenden und freilaufenden Hühnern bzw. Weidetieren, sowie aus Leber, Muskelfleisch und Hühnerfleisch.

Vitamin B12 und Eisen:

Bekommt man ebenfalls nur aus tierischer Nahrung bis auf wenige Ausnahmen von Pflanzen, die ein allerdings schwerer zu absorbierendes Eisen beinhalten. Über 80% aller Veganer leiden unter Vitamin B12-Mangel - im Vergleich zu nur 5% der sich konventionell Ernährenden.

Omega-3 und -6 Fettsäuren:

Ähnlich wie beim Vitamin A müssen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren aus Pflanzen (z.B. Walnüsse oder Chiasamen) erst umgewandelt werden (in die langkettigen Fettsäuren EPA ubd DHA), bevor sie vom Körper verwertbar sind; dabei heraus kommen jedoch nur 5-20 % der aufgenommenen Menge. Diese essentiellen Fettsäuren schützen den Körper vor Krankheiten wie Krebs, Alzheimer, Herzkrankheiten, Depressionen und Allergien.

Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig, unter Anderem mangelt es bei rein pflanzenbasierender Ernährungsweise auch an den Vitalstoffen Selen und Zink, wichtig für das Immunsystem, Heilung und Zellwachstum.

Darüber hinaus beinhalten vegane Ernährungsweisen oft einen guten Teil Sojaprodukte. Durch seinen hohen Gehalt an Phytoöstrogenen kann der körpereigene Hormonhaushalt durcheinanderkommen. So wurde z.B. in einer Studie* bei Kleinkindern die auf Soja-basierte Babynahrung (Muttermilch-Ersatz) konsumierten ein 13000-22000-mal höherer Level von Isoflavonen festgestellt, welche auf den menschlichen Körper wie Östrogen wirken.

Der Massenanbau von Soja ist extrem umweltschädigend, während Weidetiere - mit anspruchslosem Gras zufrieden - ausgelaugte Böden wieder mit Nähstoffen aufstocken und sogar Versteppung rückgängig machen können.

* https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9217716/

  
  

 

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